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* Produkt ist ausschliesslich durch Griesser und die Expert-Fachpartner erhältlich.
Expert-Fachpartner erhalten eine spezifische Produktschulung und geben Ihnen die Sicherheit, dass die Montage fachgerecht ausgeführt wird.

Sonnenschutz auf der Terrasse

Steuerungen

Griesser und weinor verbindet eine lange Geschichte. 1991 erwarb die Griesser Gruppe die Mehrheitsbeteiligung an weinor und setzte damit den Grundstein für eine starke und global agierende Partnerschaft.

Steuerungen

Produkte

gBUS - Steuerung von Griesser

Beschrieb

Die Griesser Sonnenschutzsteuerung gBUS bietet ein ausgereiftes, durchgängiges System mit umfangreicher Funktionalität für kleinere bis sehr grosse Gebäude. Mit bewährten Funktionen, wie Sonnennachlauf und Horizontbegrenzung werden auch höchste Ansprüche an eine Sonnenschutzsteuerung erfüllt.

Mit genau auf die Griesser Fassadenprodukte abgestimmten Produkteinstellungen wird ein exakter und optimaler Sonnenschutz erreicht. Die Einstellungen können auf Kundenwunsch auch auf andere Produkte angepasst werden. Bestehende Anlagen können zukunftsgerichtet jederzeit problemlos erweitert werden.

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Planung | CAD

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Ausschreibungstext

Griesser gBUS			
			
Top-Komfort Sonnenschutzsteuerung			
			
1. Zweck			
Die elektronische Sonnenschutzsteuerung soll einen optimalen Schutz vor Sonne und Blendung gewährleisten. Dabei sind Wetter und klimatische Randbedingungen so zu berücksichtigen, dass zusätzlich möglichst viel blendfreies Tageslicht genutzt wird und die Produkte vor Wind, Regen und Frost geschützt sind. Die automatische Steuerung des Sonnenschutzes fördert das Wohlbefinden und damit die Effizienz der Anwender und reduziert gleichzeitig die Kosten für Kühlung und Licht. Bedienung und Funktion der Steuerung können den Bedürfnissen der Benutzer weitgehend angepasst werden.			
			
2. Steuersystem			
Zur optimalen Ansteuerung müssen die Fassaden des Gebäudes in Sektoren (Fassadenabschnitte je Geschoss) unterteilt werden können, wobei jeder Sektor individuell verwaltet und über zugeordnete Automatiken angesteuert werden kann. Die Fahrstrategien müssen auf die Beschattungsprodukte von Griesser abgestimmt sein.			
Die Motorsteuerungen verfügen über integrierte Intelligenz und einer Busüberwachung auf Leitungsbruch.			
Die Systemkonfiguration erfolgt mit einer Konfigurationssoftware, welche die Anlagenparameter speichert, verwaltet und dokumentiert.			
			
3. Prinzip und Aufbau			
- Die Motoren dürfen nicht parallel geschaltet werden. Für jeden Motor ist deshalb eine eigene Schalteinheit vorzusehen (Motorsteuerung oder Schaltkanal).			
- Die Platzierung der Schalteinheit muss in der Nähe des Motors im Brüstungskanal oder zentral in einem Apparateschrank möglich sein.			
- Die Schalteinheiten sind für Programmierarbeiten und Servicezwecke jederzeit gut zugänglich einzubauen.			
- Der Anschluss der Motoren erfolgt über eine ausserhalb der Fassade platzierte Steckverbindung			
			
4. Leistungsumfang			
Im Leistungsumfang müssen enthalten sein:			
- Lieferung der anlagenspezifischen Steuerkomponenten für Storen			
- Anschluss- und Verdrahtungsschemas zu den gelieferten Komponenten			
- Prinzipschema und Unterstützung der Konzepterarbeitung			
- Inbetriebnahme und Justierung der Steuerung			
			
Bauseitige Lieferungen und Ausführungen:			
- Sämtliche Taster für manuelle Bedienung (gemäss Vorgabe)			
- Einlasskästchen für lokale Bedienung			
- Einlasskästchen oder Bedientableau für externe Zentralbefehle			
- Einbaugehäuse oder Einlasskasten für Motorsteuerungen			
- Sicherungsgruppen zur Speisung der Motoren			
- Montage und Installation sämtlicher Geräte, Apparate, Taster und Sensoren			
- Mithilfe bei der Inbetriebnahme der Storenanlage durch den Installateur			
			
5. Kurzbeschrieb des Gebäudes			
Beispiel:			
Das Gebäude hat 4 Geschosse und 10 Fassaden (mit 7 unterschiedlichen Ausrichtungen).			
			
Geschoss:	Abschnitte:	Motoren:	
	(Sektoren)		
EG	9	40	
1. OG	10	46	
2. OG	10	46	
3. OG	6	28	
...			
			
6. Örtliche Bedienung			
			
6.1 Lokalbedienung (Einzeln oder Gruppen)			
Die Storen können lokal mit handelsüblichen AUF-/AB-Tastern einzeln oder in Gruppen bedient werden. Die Bedienung lösen Befehle für Auf, Ab und Beschattungsposition aus.			
Die Lokalbedienung kann von der übergeordneten Steuerung teilweise oder ganz eingeschränkt werden.			
			
6.2 Lokalbedienung mit Funk (Einzeln oder Gruppen)			
Optional kann die Bedienung mittels Funk-Handsenders erfolgen (mit einem entsprechenden Jalousieaktor mit Funkmodul oder Modulschacht) .			
			
6.3 Automatiksperre			
Nach einem Tastendruck an der Lokalbedienung wird die Beschattungsautomatik gesperrt. Dieser Zustand wird mittels Leuchtdiode am Bedientaster angezeigt. Die Rückstellung der Automatiksperre erfolgt manuell über den Taster, nach einer vordefinierten Verzögerung oder über die Zeitautomatik.			
			
6.4 Steuerung für Motoren mit 3 Endschaltern			
Lamellenstoren mit drei Endschalter-Motoren können die Beschattungsposition über die Tastenfolge "lang AB + kurz AB" direkt angefahren. Durch das Anfahren des dritten Endschalters wird die Dunkelphase vermieden und die Lamellen sind über die ganze Fassade exakt ausgerichtet.			
			
7. Übergeordnete Steuerbefehle			
			
7.1 Gesamtsteuerung mit App			
Alle Storen können über eine App einfach bedient werden. Zustände von einzelnen Fassadensektoren können dargestellt werden.			
			
7.2 Gesamtsteuerung mit Bedienterminal			
Alle Storen können über ein Touch-Panel bedient werden. Zustände von einzelnen Fassadensektoren können dargestellt werden.			
			
7.3 Gesamtsteuerung mit Zentralbefehlstaster			
Alle Storen können gemeinsam mit einem externen Zentralbefehlstaster bedient werden.			
			
7.4 Fassadensteuerung			
Jede Fassade kann mit einem externen Befehlstaster bedient werden.			
			
7.5 Geschosssteuerung			
Jedes Geschoss kann mit einem externen Befehlstaster bedient werden.			
			
7.6. Gruppensteuerung			
Jede Gruppe kann mit einem externen Befehlstaster bedient werden.			
			
8. Fernwartung und Fremdsystem-Anbindung			
			
8.1 Fernwartung über Gateway			
Mit dem Gateway und der Tool Software zur Wetterzentrale kann über TCP/IP ein Fernzugriff durchgeführt werden.			
			
8.2 Fremdsystem-Anbindung			
Über eine standardisierte, in der Gebäudetechnik gebräuchliche Datenschnittstelle (beispielsweise Modbus/TCP) lässt sich eine Verbindung der Storensteuerung zu einem Fremdsystem herstellen.			
Anwendungen sind :			
- Integration in die Gebäudeleittechnik			
- gewerksübergreifende Gebäudeautomation			
- Verbindung mit Visualisierungs- und Bedienstationen			
- Absetzen von Kommandos zur Storensteuerung			
- Auslesen von Betriebszuständen			
			
9. Automatische Funktionen			
			
9.1 Zeitprogramme			
Zeit und Datum werden am zentralen Bediengerät angezeigt. Die Sommer-/Winterzeitumschaltung erfolgt automatisch. Die Zeitautomatik löst Fahrbefehle aus oder schaltet Automatiken ein- und aus. In den Zeitprogrammen kann zwischen Wochentagen, Sommer- und Winterzeit unterschieden werden. Eine Astrofunktion löst die Fahrbefehle in Abhängigkeit von Sonnenauf- und Sonnenuntergang aus. Die Zeitautomatik kann für jeden Sektor ein- oder ausgeschaltet werden. Die Gangreserve bei Stromausfall beträgt mindestens 24 Stunden.			
			
9.2 Zeitsynchronisation			
Die Synchronisation von Zeit und Datum muss optional mit einen Funkuhrempfänger möglich sein.			
			
9.3 Sonnenwächter mit 1 zentralen Helligkeitsfühler			
Die Aussenhelligkeit wird durch eine zentrale Helligkeitsauswertung von einem Sensor für alle Fassaden erfasst. Mittels Sonnenstandsberechnung wird die Beschattungsautomatik pro Fassade gemäss Sektoreinteilung aktiviert.			
			
9.4 Beschattungsautomatik			
Bei Erreichen des eingestellten Helligkeitswertes schliessen die Sonnenschutzanlagen, sofern die Fassade direkt besonnt wird. Bei Lamellenstoren wird eine Arbeitsstellung angefahren. Bei Unterschreiten des eingestellten Helligkeitswertes fahren die Sonnenschutzanlagen nach einer eingestellten Zeitverzögerung wieder ein. Die Sonnenautomatik kann für jeden Sektor ein- oder ausgeschaltet werden.			
Die Beschattungsautomatik muss bei Bedarf mit einer Sonnennachlaufsteuerung für Höhe und Winkel erweitert werden können.			
			
9.5 Sonnennachlaufsteuerung			
In der helligkeitsabhängigen Beschattungsautomatik ist eine Nachlaufsteuerung integriert, welche den Lamellenwinkel dem jeweiligen Sonnenstand anpasst und so für einen möglichst grossen Lichteinfall unter Vermeidung von direkter Blendung sorgt.			
			
9.6 Horizontbegrenzung			
Schattenwürfe von Nebengebäuden oder einen eigenen Gebäudeteil können über die Funktion Horizontbegrenzung erfasst und berücksichtigt werden. Es wird sichergestellt, dass nur die Behänge, die dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind beschatten. Die Lichtauswertung erfolgt zentral auf dem Dach. Somit müssen keine Lichtfühler in der Fassade montiert werden. Spätere Anpassungen können einfach in der Software erfolgen.			
			
9.7 Globalstrahlungsauswertung			
Die Sonneneinstrahlung bringt über die Fensterflächen Energie in den Raum ein. Der Raumtemperatur erhöht sich. Mit dem Globalstrahlungssensor wird die Sonneneinstrahlung gemessen und die Behänge werden entsprechend in eine optimale Position gefahren, damit der Energieeintrag reduziert wird.			
			
9.9 Windwächter mit ungeheiztem Messwertgeber (Windautomatik)			
Ein zentraler Windsensor erfasst die momentane Windgeschwindigkeit. Bei Erreichen der eingestellten Windgeschwindigkeit werden die Sonnenschutzanlagen sofort eingefahren und bis zur Rückstellung für automatische und manuelle Befehle gesperrt. Die Rückstellung erfolgt nach Unterschreiten der eingestellten Windgeschwindigkeit nach einer Zeitverzögerung. Die Windautomatik kann nicht ausgeschaltet werden. Die Zentrale muss über unterschiedliche Windautomatiken für Lamellen- und Stoffprodukte verfügen.			
			
9.10 Regenwächter mit geheiztem Regenfühler (Niederschlagsautomatik)			
Ein zentraler Niederschlagssensor sendet bei Niederschlag der Steuerung ein Signal. Bei Niederschlag werden die Beschattungsanlagen eingefahren und die Lokalbedienungen gesperrt, eine Bedienung ist nicht mehr möglich. Die im Sensor integrierte Heizung lässt die Feuchtigkeit nach der Regeneinwirkung abtrocknen und die Anlage wird nach einer Verzögerungszeit wieder freigegeben.			
Die Beschattungsanlagen müssen bei Bedarf auch in eine andere Stellung gefahren werden können.			
			
9.11 Temperaturwächter (Temperaturautomatik)			
Ein zentraler Temperatursensor erfasst die Aussentemperatur. Bei Unterschreiten der eingestellten Minimaltemperatur wird die Beschattungsautomatik abgeschaltet und die Sonnenenergie zur Erwärmung des Gebäudes genutzt. Bei Überschreiten der eingestellten Maximaltemperatur werden die Fassaden wieder der Automatik entsprechend beschattet. Alternativ müssen die Beschattungsanlagen auch temperaturgesteuert aus- und einfahren können.			
			
9.12 Frostautomatik			
Die Beschattungsanlagen werden bei niedriger Temperatur (einstellbar) und Regen oder Schnee in eine sichere Position gefahren und für alle weiteren Befehle gesperrt. Die Freigabe erfolgt je nach Konfiguration nach Beendigung des Frostkriteriums oder manuell. Als sichere Position muss wahlweise eingefahren oder auf gewippt werden können.			
			
9.13 Brandfallsteuerung			
Die Anlagen werden im Brandfall durch auslösen eines externen Kontaktes die sichere (obere) Position gefahren und gesperrt.			
			
9.14 Lamellenstorenreinigung			
Die Anlagen werden nach Betätigen eines externen Kontaktes (z.B. Schlüsselschalter) in eine wählbare Reinigungsposition ausgefahren und sind für Reinigungs- und Wartungsarbeiten gesperrt.			
			
9.15 Fensterreinigung			
Die Anlagen werden nach Betätigen eines externen Kontaktes (z.B. Schlüsselschalter) eingefahren und sind für Fensterreinigungsarbeiten gesperrt.			
			
013192.911 / V1.9 /  03-22 / gBUS-DE

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